Termine

Ausstellungseröffnung:
„Glitch in der Matrix – Beate Gütschow und Charlotte Triebus“

Fr, 29.11.2024, 19 Uhr  – Kunstraum hase29

19.30 Uhr: Grußwort von Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger (Professur für „Künstliche Intelligenz“ am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück + Vorstandsmitglied der Sievert Stiftung für Wissenschaft & Kultur)

im Anschluss: kurze Einführung durch die Kuratorinnen Wiebke Hahn + Jasmina Janoschka

ab 20.30 Uhr: Musik von Cali Caracho

Eintritt frei!

Mit der Ausstellung „Glitch in der Matrix – Beate Gütschow und Charlotte Triebus“ erkunden wir den scheinbar unsichtbaren Einflussbereich zwischen Mensch und Technologie, wo die Grenzen zwischen Realität und Simulation verschwimmen. Der Titel ist inspiriert von dem Kultfilm „The Matrix“ (1999), in dem ein Glitch eine Unterbrechung oder Fehlfunktion symbolisiert und das alltägliche Verständnis von Wirklichkeit hinterfragt. Der Begriff hat sich seither zu einer popkulturellen Metapher entwickelt, die auf die Unsicherheit der Wahrnehmung und das Verwischen der Grenzen zwischen Realität und Illusion verweist – besonders in Zusammenhang mit digitalen und virtuellen Welten. In ihren Werken machen Beate Gütschow und Charlotte Triebus diesen „Glitch“ spürbar.

Während sich Charlotte Triebus in ihren überlebensgroßen Prints vor allem mit dem menschlichen Körper, dessen Darstellung und Handlungsfähigkeit in den digitalen Medien auseinandersetzt, lädt Beate Gütschow in ihren Fotografien dazu ein, die Dynamik an der Schnittstelle zwischen realem und virtuellem Raum zu durchdringen.

Klangfenster-Konzertreihe
Improvisierte Dialoge zwischen Kunst und Musik

Oktober 2024 – Februar 2025

04.12.2024 – 19:30 Uhr Ticket kaufen

Kathrin Pechlof Trio

Kathrin Pechlof

Robert Landfermann

Christian Weidner

Bereits zum dritten Mal lädt der Kunstraum hase29 Besucherinnen und Besucher zur Konzertreihe „Klangfenster“ ein. Von Oktober 2024 bis Februar 2025 treffen sich internationale Ausnahmemusiker:nnen, um improvisierte Musik zu spielen. Im Spannungsfeld zwischen Jazz, experimenteller Musik und Avantgarde verschwimmen die Grenzen zwischen Emotionen und Klangerlebnissen. 

Die Konzertreihe wurde kuratiert von der Klarinettistin Shabnam Parvaresh.

Impulsvortrag „Wenn (mich) Kunst ‚stört‘ – Zwischen Erwartungen und Ansprüchen“

von Dr. Michael Kröger

Do, 12.12.2024, 19 Uhr 

Früher sprach man in der Kunstbetrachtung akademisch von „Rezeption“, heute wird pragmatischer von „Wirkung“ gesprochen. Die Wirkung von Kunstwerken ist vielfältig und kann je nach Geschmack, Anlass und individueller Interpretation unterschiedlich ausfallen. Jede:r hat entsprechend der eigenen Bildungsgeschichte und den persönlichen Erwartungen ein bestimmtes Bild von Kunst im Kopf. Durch diese unterschiedlichen Voraussetzungen fühlen sich immer mehr Menschen entweder in-spiriert und angeregt oder herausgefordert und provoziert. Das Leben ist durch Kunst für sehr viele spielerischer, diverser und bunter geworden. Es macht Spaß, sich mittels Kunst neu zu orientieren – dazu gehören „Störungen“ ebenso wie Momente des Flows oder des Empowerments. In seltenen Fällen „stören“ Kunstwerke so sehr, dass aus der eigenen Wahrnehmung sogar ganz neue Perspektiven entstehen. Aber wie viel Störung brauchen wir in der Kunst?

Eintritt frei, ohne Anmeldung