Gender Piracy

Eine Ausstellung zur Dekonstruktion von Geschlecht

Ausstellung mit Werken von
Cassils, Mary Maggic, Luki von der Gracht, JJ Maurer, Anna Olkina, Joran Yonis

13. November 2021 bis 15. Januar 2022

kuratiert von Joran Yonis

Auf Einladung des Kunstraums hase29 wird der*die Performance-Künstler*in und Kurator*in Joran Yonis die Kunstausstellung „gender piracy“ kuratieren. Es werden Werke von sechs international bekannten und jungen aufstrebenden Kunstschaffende zu sehen sein, die queeren Körpern eine Stimme geben möchten. Die Werkauswahl stellt künstlerische Positionen vor, in denen die ausstellenden Künstler*innen vorherrschende Vorstellungen von Geschlecht hinterfragen und durchbrechen.

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„Coming to Voice“ – das ist das Anliegen der Ausstellung. Es sind queere Körper, die da sichtbar werden – trans* Körper, inter* Körper, nichtbinäre Körper. Ihre Geschichten werden erzählt und ihre Stimmen werden hörbar. Es geht um Gender, Identitätssuche und den Mut zu sich selbst zu stehen.

„Die Überzeugung, es gäbe nur zwei durch die Geburt vorgeschriebene Geschlechter, sabotieren die ausstellenden Künstler*innen, sie hebeln sie aus und führen sie ad absurdum. Sie entwerfen neue Körperbilder und besetzen Geschlechtervorstellungen neu. Sie dekonstruieren geschlechtliche Körper und erschaffen geschlechtliche Körper. Sie modifizieren ihre Körper und „hacken“ ihre Körper. Sie verwirren, lösen auf und werden sichtbar. Sie zeigen sich und kommen zu Wort. Sie sind leise und sie sind laut. Sie treten in ein Gespräch und empowern sich gegenseitig. Sie entwerfen neue „Normalitäten“ und geschlechtliche Ausdrucksformen. Sie sind lustig, sie sind vorsichtig, sie sind revolutionär und sie sind ehrlich. Und vor allem sind sie mutig!
Sie sind, wer sie sind und sie sind sichtbar. “ Joran Yonis

 

Abbildung: Luki von der Gracht. Untitled (Pink Face), 2021

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