10 m³ KunstDialoge – Künstlerische Interventionen im Schaukasten hase29

Der Kunstverein hase29 setzt das Projekt „10m3 KunstDialoge“ fort.

Um der erzwungenen Vereinzelung und dem Rückzug ins Private in der Coronazeit kreative Impulse entgegenzusetzen, haben Künstler*innen die Möglichkeit in der Außen-Vitrine des Kunstraums zu arbeiten, um in einen künstlerischen Austausch gehen zu können. Der ca. 10 Kubikmeter große begehbare Schauraum ist von Anfang Mai bis zu den Sommerferien ein Aktionsfeld für künstlerische Interventionen.

 

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Finanziert aus Mitteln des „Kulturmarathon“ der Stadt Osnabrück sowie „Niedersachsen dreht auf“ möchte der Kunstraum hase29 mit diesen honorierten Auftragsarbeiten Künstler*innen in der Corona Zeit sichtbar machen und sie durch ein Mindesthonorar unterstützen.

Teilnehmende Künstler*Innen

– Katrin Lazaruk (29.03-09.04)
– Elena Kok und Jakob Schöning (10.5-23.5)
– Margit Rusert und Renate Hansen (24.5-6.6)
– Marvin Knopf (28.6-11.7)

-Joscha Heinrichs (12.7-25.7)

-Mansour Sarrami (26.7-8.8)

 

Den Auftakt zu einer Reihe von insgesamt acht Kunstaktionen bis zum Sommer 2021 bildete die Tape Art Künstlerin Katrin Lazaruk mit einer vielschichtigen Installation aus Kassettenbändern.

Zur Zeit setzt der Künstler Mansour Sarrami die Projektreihe fort. Seine Malereien und Zeichnungen sind vom 26.07 bis zum 08.08 zu sehen.

Teilnehmende Künstler/Innen

im Detail

Zu Beginn des Projektes entwickelte die Tape Art Künstlerin Katrin Lazaruk eine Installation aus Kassettenbändern, Tape Art Bildern und skurrilen Masken. Ihre Arbeit konnte vom 29.03-09.04 betrachtet werden.

Fotos: Katrin Lazaruk

© Angela von Brill

Die Künstlerinnen Renate Hansen und Margit Rusert bestückten die Vitrine unter dem Thema „Kreisen“ mit wechselnden Zeichnungen, Skulpturen und Reliefs aus Verpackungsmaterial. Abgeschlossen wurde ihr künstlerischer Prozess mit einer Peformance/ Lesung am 05.06.2021. Dabei konnte man den Künstlerinnen beim Vortragen ihrer eigenen Texte und Gedichte zuhören.

Fotos: Margit Rusert und Renate Hansen

© Angela von Brill

Zur Zeit können Passanten (noch bis zum 25.7) die Entstehung einer medienübergreifenden und vielschichtigen Wandinstallation sehen. Der Kunststudent Joscha Heinrichs entwickelt vor Ort ein neues Bildmotiv und verknüpft in Malerei und Fotografie neue Realitäten (‚virtual und augmented reality‘) mit dystopischen Landschaften.

 

Fotos: Der Künstler Joscha Heinrichs

© Angela von Brill

 

Von 10.05 bis 23.05 waren die Kunststudierenden Elena Kok und Jakob Schöning in der Vitrine tätig. Sie entwickelten abstrakten Malereien, welche unter anderem Street Art Elemente, Schriftzüge und zeichnerische Elemente zeigten.

Fotos: Elena Kok und Jakob Schöning

© Angela von Brill

Marvin Knopf entwickelte eine Wandskulptur aus verschieden farbig gestalteten Stoffschläuchen. Angelehnt an seine abstrakten Malereien, rief das in Fesseln gelegte geometrische Objekt Assoziationen zu menschlichen Organen hervor. 

Foto: Der Künstler Marvin Knopf

© Angela von Brill und Marvin Knopf

Den Abschluss des Projektes bildet Mansour Sarrami mit den Werken „Früher Morgen“ und „Späte Nacht“. Die Malereien zeigen surreal und traumhaft anmutende Stadtansichten und geben den Blick frei in das unwirklich erscheinende Gebäudeinnere. Stufen, Mauern und Ebenen sind zu sehen, welche sich überschneiden und aufeinander aufbauen. Gespickt mit Details, wie z.B. menschenähnlichen Gesichtern, stellen Sarramis vielschichtige Malereien dar.

Foto: Der Künstler Mansour Sarrami

© Angela von Brill