„Lab Europe“ Germany | safety first
16. August – 8. September 2018
Zwölf junge Kunstschaffende unter 25 Jahre aus den Kulturerbe Städten setzen sich mit dem Thema „Sicherheit heute“ auseinander. Die im Kunstraum hase29 ausgestellten Werke wurden im Projektzeitraum (16. – 24.8.2018) im Labor Kunst geschaffen.
Bedrohung ist nicht nur eine mediale Erfahrung, sondern wird im Alltag der Menschen zunehmend sichtbar: Betonsperren vor der Flaniermeile, eine nahezu flächendeckende Videoüberwachung in den Städten und steigende Versicherungsprämien gegen Schäden von Unwettern sind Präventionsmaßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsempfindens der Bürger. Auch die unüberwindlichen Zäune an den EU-Außengrenzen dienen der Prävention gegen eine vermeintliche Bedrohung.
Wie denken junge Menschen in Europa über das Thema Sicherheit? Welche Fragen stellen sie in Bezug auf die europäische, nationale oder individuelle Sicherheit angesichts globaler Bedrohungen durch Terror, Flucht- und Vertreibung, Arbeitslosigkeit oder Klimawandel?
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Vielfalt der Fragestellungen der elf Künstlerinnen und Künstler und ihre künstlerischen Ansätze.
Weitere Infos erhalten Sie hier.
Teilnehmende Künstler*Innen
Luca Cadeddu
Helene Büker
Roman Gojayev
Natalia Olmedo
Tariq Alsaadi
Azim Becker
Chrsitina Oelrich
Marcos Karouzi
Stiris Tsiganos, Ionian Bisai
Veronika Simmering
Leonie Hafen
Sponsoren
Teilnehmende Künstler/Innen
im Detail
Helene Büker
„Newsfaker“, Sound Installation
Die Grenzen zwischen Wahrheit und Unwahrheit, Realität und Fiktion, Fakt und Fake werden immer undurchsichtiger. Der Journalismus ist hierbei deutlicher Kritik ausgesetzt. Er gerät in den Verdacht, in seiner Objektivität zu versagen und Informationen selektiv und gefiltert wiederzugeben.
Art Performance, Video Installation, 2018, Osnabrück © ?
Natalia Merlo Olmedo
„Unsicher’’ Art Performance
Marcos Karpouzi
„A Cry For Safety“, Malerei
Tariq Alsaadi
„Why not?“ T-shirt Design
2018, Osnabrück © ?
Azim Becker
„See You, Watching You!“ Videoinstallation
Performative Guided Tour” Videoinstallation Lab Art
„Safety first“ © ?
Sotiris Tsiganos / Ionian Bisai
“Garden Walk – A Performative Guided Tour” Videoinstallation Lab Art „Safety first“
Eine von den Künstlern eingeladene Gruppe junger Studenten sucht bei einer speziellen Führung durch den Botanischen Garten Osnabrück nach Aspekten der Vielfalt, Sicherheit und Bedrohung.
In einem künstlichen tropischen Regenwald, der
als lebendiges Archiv gelesen wird, lernen die jungen TeilnehmerInnen die Geschichten der Pflanzen von Umsiedlung, Symbiose und Selbstschutz kennen und suchen durch Beobachtung, Diskussion und Imagination nach Verbindungen zwischen Garten und Alltag.
Osnabrück © ?
Leonie Hafen | Veronika Simmering
„Spusis.ms“
© ?
Gian Luca Cadeddu
“Cut” Fotocollagen
wunderbar” Performance, 2018,
Osnabrück © ?
Roman Gojayev
“Liebe schmerzt wunderbar”
Performance
Die Barriere zwischen Künstler und den Darstellern deutet auf Barrieren der Liebe, die echte Liebhaber überwinden müssen. Es gibt viele Beiträge zum Thema Liebe in mehr als elf Sprachen, die in verschiedenen Jahrhunderten und Orten geschrieben wurden. Alle deuten darauf hin, dass die Liebe immer und überall von existentieller Bedeutung ist.
Während der Ausstellung können die Besucher auf den Stühlen sitzen, sich dazu äußern und ihre Gefühle und Erinnerungen auf das leere Papier schreiben.
ARBEITEN DES LABORS DIGITAL DESIGN/GAMING
16. August – 8. September 2018
Christine Oelrich
„Sicherheit“
Valentina Lachetta , Erika Branka, Piera Raineri, Gloria Scalco, Massimiliano Arosio & Eugenia Tsori
„Error 404: EU Not Found“, Labor Digitale Medien & Games
Piera Raineri, Erika Branca and Eugenia Tsori
„How much do you know about Europe?“, Labor Digitale Medien & Games
»Eurovatar« Ein Projekt von Massimiliano Arosio, Valentina Lachetta & Gloria Scalco I Labor Digitale Medien & Games
Eines der Hauptziele der Europäischen Union war das Erreichen einer wirklichen Allianz, die nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgt, sondern sich auf Ideen und Überzeugungen erstreckt — mithin mit dem Ziel eines supranationalen Staates. Bei alledem sollten kulturelle Differenzen aber durchaus erhalten bleiben, denn Europa verfügt über zahlreiche Kulturen
Wir wollten gewissermaßen ein „Daumenkino“ erstellen, mit dessen Hilfe man mit eigener Kreativität Kulturen, Geschlechteridentitäten und Aussehen mischen kann.
Massimiliano Arosio
„Fading Message“, Labor Digitale Medien & Games